Wer mit dem Rauchen aufhört, bei dem häufen sich oft die Kilos an - vom Regen in die Traufe, könnte man meinen.
Eine großangelegte Studie aus den USA sagt jetzt aber, dass der gesundheitliche Nutzen durch den Verzicht auf die Kippe die mögliche Gewichtszunahme deutlich aufwiegt. Demnach sank das Sterberisiko selbst bei den Leuten, die das Rauchen aufhörten und dabei am meisten zunahmen, noch um mindestens 50 Prozent im Vergleich zu denen, die weiter rauchten. Zwar stieg das Risiko für Diabetes bei den Ex-Rauchern in den ersten sechs Jahren um 22 Prozent. Die Forscher sagen aber, dass es danach wieder sinkt und nicht so schlimm ist wie die Risiken durch andauerndes Rauchen. Ihr Fazit: Warnungen vor gesundheitsschädlichen Folgen des Nikotin-Entzugs sind ein Mythos.
Für die Studie haben die Forscher mehr als 170.000 Männer und Frauen über rund 20 Jahre befragt.
