Viele Tiere stellen sich tot, wenn die Gefahr droht, gefressen zu werden.

Bekannt ist das von manchen Vögeln, Reptilien und Insekten – oder auch von Oppossums, Beutelratten aus Nord- und Südamerika. Das Totstellen funktioniert, wenn Raubtiere, wie etwa Schlangen, vor allem auf Bewegungen ihrer Opfer reagieren.

Forschende aus Großbritannien haben sich deshalb gefragt: Gibt es eine optimale Zeit, sich tot zu stellen, um nicht gefressen zu werden? Untersucht wurde das an Ameisenlöwen. Auch diese Insektenlarven spielen bei Gefahr ihren Tod vor – laut der Studie aber quasi nie völlig gleich lang.

Und das könnte der Schlüssel zum Erfolg sein: Denn nur wenn ein Raubtier nicht vorhersehen kann, wie lange sich ein Opfer tot stellt, verliert es irgendwann das Interesse und zieht ab.