Viele Tiere jagen in Gruppen. So können sie Beute zum Beispiel einkesseln oder austricksen. Aber nicht nur bei lebender Beute kann Teamwork nützlich sein.
Das hat eine Studie des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung gezeigt. Die Forschenden haben herausgefunden, dass sich Geier teils gemeinsam auf die Suche nach Kadavern machen. In Gruppen haben die Greifvögel so oft schneller Kadaver finden können als alleine.
Dabei haben sie zwei Strategien. Einmal, dass sie Artgenossen beim Fressen beobachten. Und, dass sie anderen Geiern hinterherfliegen, die möglicherweise gerade auf dem Weg zu einem Kadaver sind. Zu viel "Mundpropaganda" kann in manchen Fällen aber auch ein Nachteil sein. Wo viele Geier sind, bekommen einzelne Tiere nichts mehr ab.
Für die Geier ist ein effizientes Fressverhalten wichtig. Einige Arten sind akut vom Aussterben bedroht.
