Das ist zumindest das Ergebnis einer Umfrage der Organisation Wissenschaft im Dialog unter 2000 Menschen. Da sagten zwar mehr als drei Viertel der Befragten, dass die Gesellschaft zunehmend auseinander driftet. Aber wenn dann nach konkreten Themen gefragt wurde, waren die Meinungsunterschiede gar nicht so groß.
Eine klare Mehrheit der Befragten war dafür, dass soziale Ungleichheit stärker bekämpft wird, dass die Zuwanderung stärker begrenzt wird und dass gendergerechte Sprache seltener verwendet wird. Große Unterschiede gab es nur beim Thema Klimaschutz. Da standen sich zwei etwa gleich große Blöcke gegenüber, die deutlich mehr beziehungsweise deutlich weniger Klimaschutz forderten.
Insgesamt sagten viele der Befragten, dass sie Menschen, die eine andere Meinung zu bestimmten Themen vertreten, unsympathisch finden. Die meisten würden aber trotzdem mit ihnen diskutieren.
