Menschen in Deutschland ernähren sich ganz unterschiedlich: Manche finden zum Beispiel Fastfood toll, andere sind vegan unterwegs.

Und das Thema hat offenbar das Potential, die Gesellschaft zu spalten. Das zeigt eine Untersuchung der Robert-Bosch-Stiftung. Gut ein Drittel der Befragten hat negative Gefühle für Menschen, die täglich Fleisch essen. Mehr als die Hälfte haben etwas gegen Veganerinnen und Veganer. Und fast drei Viertel der Befragten schauen auf Menschen herab, die sich hauptsächlich von Fastfood ernähren.

Eine klare Mehrheit sagt zwar, dass Ernährung vor allem ein persönliches Thema ist und kein gesellschaftliches. Aber die Studien-Autorinnen und -Autoren sind skeptisch: Wenn das so wäre, dann müsste es den Befragten eigentlich egal sein, was andere Leute essen. Die Zahlen würden aber etwas anderes zeigen. Es könne viel Druck in die Debatte kommen, wenn bestimmte Reizbilder bedient würden.