Allerdings zeigt eine repräsentative Umfrage auch, dass viele Menschen auch von Hass und Hetze im Netz betroffen sind. Mehr als 70 Prozent sagen, dass politische Diskussionen rauer werden. Mehr als 30 Prozent berichten: Sie oder Bekannte wurden online schon mal beleidigt oder bedroht. Gleichzeitig sagen fast 60 Prozent, dass sie nicht wissen, an wen sie sich dann wenden sollen.
Die Befragung wurde von der Initiative "Digital für alle" in Auftrag gegeben. Das ist ein Zusammenschluss vieler Organisationen wie dem Deutschen Städtetag und dem Roten Kreuz. Die Initiative organisiert auch den sogenannten "Digitaltag", der einmal pro Jahr stattfindet. Heute ist es wieder soweit. Deutschlandweit gibt es Workshops und Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung.
Wer von Hass im Netz betroffen ist, hat inzwischen mehreren Anlaufmöglichkeiten, darunter die gemeinnützige Organisation HateAid, Meldestellen wie die von Respect! oder auch die Online-Wachen der Polizei.
