Ozonloch über dem Nordpol weniger schlimm als am Südpol

Denn über der Arktis ist die Ozon-Konzentration bei weitem nicht so niedrig wie im Süden. Forscher aus den USA haben das jetzt anhand von neuen Daten von Wetterballons und Satelliten bestätigt. Das sei auch ein Ergebnis der erfolgreichen internationalen Gegenmaßnahmen, zum Beispiel gegen Fluorchlorkohlenwasserstoffe. FCKWs greifen die Ozonschicht an. Seit das bekannt ist, werden viel weniger davon freigesetzt.

Ein Grund für den Unterschied zwischen dem nördlichen und dem südlichen Ozonloch sind die Temperaturen. Über dem Südpol wird es normalerweise deutlich kälter. Aber den Wissenschaftlern zufolge ist nicht auszuschließen, dass es in einem extrem kalten Winter auch im Norden zu hohen Ozonverlusten kommt. Bisher sei aber alles gut.