Umwelt

Sri Lanka will Mangroven-Bestand schützen

Mangroven sind die Wurzeln der See.

Heißt es zumindest in einem Sprichwort der Fischer auf Sri Lanka. Mangroven sind Bäume und Sträucher, die an der Küste im Salzwasser wachsen. Sie dienen Fischen als Nahrung, speichern viel Kohlenstoffdioxid und schützen bei Stürmen. Sri Lanka will jetzt als erstes Land offiziell seinen Bestand dieser Pflanzen schützen.

In den vergangen Jahren wurden dort viele Mangroven abgeholzt, um Platz für die Shrimp-Züchtung zu machen. Außerdem dienten sie als Brennholz. Laut einer NGO der Fischer auf Sri Lanka bleiben ohne die Mangroven aber auch die Netze leer: Statt wie früher 20 Kilogramm pro Tag kann ein Fischer jetzt nur noch 4 Kilogramm Fisch pro Tag nach Hause bringen.

Sri Lanka verpflichtet sich deshalb, Ranger zum Mangrovenschutz einzusetzen. Außerdem arbeitet die NGO der Fischer mit den lokalen Gemeinden zusammen. Dafür kriegen sie auch finanzielle Hilfe von einer anderen NGO aus Kalifornien.

Die Gemeinden sollen neue Mangroven pflanzen und auf die jetzigen Bestände aufpassen.