Uni Heidelberg entwickelt mobile Abgasmessung
Das soll sich ändern. Umweltphysiker der Uni Heidelberg haben ein mobil einsetzbares Stickstoff-Messgerät entwickelt. Es wird auf einem Auto montiert und kann damit bei vorausfahrenden Autos die Stickstoffdioxid-Emissionen messen.
Erste Tests der Umweltphysiker zeigten, dass ein großer Teil der Luftverschmutzung von nur wenigen Fahrzeugen ausgeht. Denn nur knapp acht Prozent der gemessenen Fahrzeuge überschritt einen bestimmten Grenzwert. Aber diese acht Prozent sind letztlich fast für 45 Prozent der Gesamtverschmutzung verantwortlich.
Die Wissenschaftler sagen, wenn das so ist, könnte man mit Veränderungen an wenigen Autos schon viel gegen die starken Stickstoffdioxid-Konzentrationen in der Luft tun. Und das könnte unserer Gesundheit helfen, denn Stickstoffdioxid löst bei Menschen Atmennot und Bronchitis aus.
