Plastikmüll in den Meeren ist ein weltweites Problem. Die Verschmutzung ist schon länger auch im Naturparadies der Galápagos-Inseln angekommen.

Ein internationales Forschungsteam hat sich das jetzt näher angeguckt. Laut der Studie in einem Fachmagazin fanden die Fachleute Plastik im Wasser, an den Küsten und in Tieren der Galápagos-Inseln. Besonders betroffen war unter anderem ein Strandabschnitt, an dem auch seltene Meeresechsen leben. Dort stellten die Forschenden mehr als 400 Plastikteilchen pro Quadratmeter Strand fest. Diese größeren Plastikstücke fanden sich an 13 von 14 untersuchen Stränden.

Hauptursache für die Verschmutzung ist laut Studie wohl nicht der Müll, der direkt auf den Galápagos-Inseln anfällt, etwa durch Touristen. Der weitaus größte Teil gelangt demnach über die Meeresströmungen ins Naturparadies.