An deutschen Universitäten hat 2020 eine Professorin oder ein Professor im Schnitt 65 Studierende betreut.

Das hat der Deutsche Hochschulverband mitgeteilt und beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Damit habe sich das Betreuungsverhältnis im Vergleich zu 2019 kaum verändert. Die Zahl der Studierenden sei leicht gestiegen, aber die Unis hätten auch mehr Lehrpersonal eingestellt.

Insgesamt waren 2020 rund 1,8 Millionen Menschen an Unis eingeschrieben, Fachhochschulen zählten bei der Erhebung nicht mit. Gleichzeitig gab es mehr als 28.000 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer.

NRW hat schlechtestes Betreuungsverhältnis

Das beste Betreuungsverhältnis hatten die Universitäten in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen mit 44 Studierenden pro Lehrkraft, das schlechteste Nordrhein-Westfalen mit im Schnitt 89 Studierenden pro Lehrkraft.