Nach dem Urknall war es erstmal dunkel im Universum.

In der Dunkelheit entstanden die ersten Sterne, in ihnen zündete die Kernfusion und sie begannen zu leuchten. Wann das passierte, wann es also hell wurde im Universum, darüber sind sich Astronomen nicht ganz einig.

Ein Forscher aus Cambridge hat zusammen mit seinem Team jetzt Daten von sehr starken Teleskopen ausgewertet. Dabei schauten sie nach Spuren von atomarem Wasserstoff in den ältesten bekannten Galaxien. Diese Spuren werden umso stärker, je älter ein Stern ist. So kann man das Alter der Himmelskörper bestimmen. Die Forschenden gehen aufgrund ihrer Daten davon aus, dass die ersten Sterne spätestens 350 Millionen Jahre nach dem Urknall leuchteten. Frühere Forschungen gingen davon aus, dass es etwa 550 Millionen Jahre dauerte.

Gesichert ist die neue These noch nicht - die Forschenden hoffen auf neue, noch leistungsfähigere Teleskope, die ihnen noch bessere Daten liefern können.