Schätzungen zufolge erreichte er Längen von bis zu 20 Metern - darauf deuten handtellergroße Zähne hin, die man von den Millionen Jahre alten Riesen fand. Anders als viele kleinere Fische war Megalodon aber vermutlich kein Kaltblüter: Er konnte seine Körpertemperatur wohl mehrere Grad über der Wassertemperatur halten, ähnlich wie manche Raubfische heutzutage.
Forschende schreiben in einer neuen Studie, dass eine genauere Untersuchung der Zähne Anhaltspunkte für diese Vermutung geliefert hat. Die Mineralien im Zahnschmelz des Megalodons sind auf einer atomaren Ebene so zusammengesetzt, dass sie zu einem mesothermen Tier passen.
Wärmeres Blut brachte Vorteile
Diese Form der Warmblütigkeit hatte wohl einen entscheidenden Vorteil für Megalodon: Er konnte sich trotz seiner Größe flink bewegen und so effektiver jagen. Möglicherweise trug der Energieaufwand aber später auch dazu bei, dass die gewaltigen Haie ausstarben, als sich ihr Ökosystem veränderte.
