Jetzt erhebt ein Bericht des Wall Street Journal und der Stanford-Universität in den USA neue Vorwürfe. Demnach ist Instagram zu einer der Hauptplattformen von Pädo-Kriminellen geworden. Pädokriminelle Netzwerke verkaufen dort über Umwege Inhalte, die sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen zeigen.
Einfache Suchbegriffe reichen
Laut dem Bericht machen es die Algorithmen von Instagram Pädokriminellen besonders einfach. Schon einfache Suchbegriffe wie "Pre-Teen-Sex" führten zu den Konten. Zwar gebe es auf den Konten keine direkten Hinweise, dass die Inhalte verkauft würden - aber über die Plattform könnten die Kriminellen mit Käufern in Kontakt treten.
Für die Recherche hatte das Wall Street Journal ein Testkonto eingerichtet. Schon nach nur wenigen Klicks auf entsprechende Empfehlungen, habe der Instagram-Algorithmus das Konto regelrecht überschwemmt mit Inhalten, die Kinder sexualisierten.
Konzern reagiert
Dem Wall Street Journal zufolge hat der Instagram-Mutterkonzern Meta Probleme eingeräumt und eine Arbeitsgruppe eingerichtet.
