Die Taxifahrer in New York City werden gerade von einer Serie von Suiziden in ihren Reihen erschüttert.

Innerhalb von acht Monaten haben sich sechs von ihnen das Leben genommen. Die Gewerkschaft der Fahrer macht dafür das Aufkommen von Fahrdienstvermittlern wie Uber oder Lyft verantwortlich. Der treibe viele Fahrer in den Ruin.

Hintergrund: Eine Taxi-Lizenz zu kaufen war jahrzehntelang eine sehr teure Angelegenheit. Vor 20 Jahren kostete eine solche Plakete, um ein Cab fahren zu dürfen, 180.000 Dollar. Viele Taxifahrer verschuldeten sich dafür, weil man die Lizenz später gewinnbringend weiterverkaufen konnte. Für viele war sie eine Lebens- und Rentenversicherung. Heute nun kann man eine Lizenz, um für Fahrdienstvermittler zu arbeiten, schon für 200 Dollar haben, die Lizenz ist also nichts mehr wert. Hinzu kommt, dass die Taxifahrer auch nicht mehr so viele Fahrten abbekommen.

Die Gewerkschaft fordert deshalb jetzt wieder strengere Regeln für Fahrdienstvermittler. Bisher sind die immer an der Lobby der Unternehmen gescheitert.