In Deutschland zum Beispiel liegt die Lebenserwartung für Kinder, die jetzt geboren werden, im Durchschnitt bei gut 81 Jahren. In der Realität gibt es aber nach oben und nach unten Abweichungen: Manche leben länger, andere sterben früher. In den USA ist diese Kluft besonders groß - und sie ist noch weiter gewachsen. Je nach Bevölkerungsgruppe geht die Lebenserwartung 20 Jahre auseinander. Das zeigt eine neue Studie im Fachmagazin The Lancet.
Indigene Menschen im Westen der USA haben zum Beispiel eine Lebenserwartung von gut 63 Jahren. Wer aber aus Asien stammt, wird in den USA etwa 84 Jahre alt. Das Team schreibt, dass die Unterschiede in der Corona-Pandemie stark zugenommen haben. Die Forschenden erklären das nicht nur mit dem Einkommen. Es geht auch darum, welchen Zugang Menschen zum Gesundheitssystem haben und ob sie in Kontakt mit Drogen kommen.