Varroa-Milben sind ein großes Problem für Bienenvölker weltweit.
Sie gelten als bedeutsamste Bienenschädlinge und sie können massive Völkerverluste verursachen. Die Milben entwickeln und vermehren sich in der Brut des Bienenstocks und vernichten so den Nachwuchs fürs kommende Jahr.
Vor 20 Jahren erstmals gezüchtet
Vor etwa 20 Jahren wurde damit begonnen, eine Bienenart zu züchten, die resistent ist gegen die Varroa-Milbe. Wie hoch deren Überlebenschancen sind, wurde jetzt erstmals von Forschenden in den USA untersucht. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, den Winter zu überleben, bei den resistenten Bienen mehr als doppelt so hoch wie bei Standard-Bienen. Werden die Völker im Herbst gegen die Milben behandelt, steigt die Überlebensrate der resistenten Bienen-Völker sogar auf 72 Prozent.
Die Varroa-Milbe kommt ursprünglich aus Südost-Asien, hat sich mittlerweile aber durch den Versand von Bienenvölkern zwischen Züchtern und Königinnen weltweit ausgebreitet. Nur in Australien und der Antarktis kommt sie bisher nicht vor.
