Katzen können sehr unterschiedlich sein.

Forschende in Spanien haben eine Umfrage unter mehr als 800 Katzenhaltern gemacht, um herausfinden, was typische Verhaltensweisen sind und wovon sie beeinflusst werden.

Ein Faktor ist offenbar das Geschlecht: Weibliche Katzen sind häufiger aggressiv, sowohl gegenüber Fremden als auch gegenüber den Besitzern. Kater sind kontaktfreudiger, leichter erziehbar, aber auch lauter. Katzen, die kastriert sind, sind laut den Ergebnissen verspielter. Und Katzen tut Gesellschaft gut: Tiere, die regelmäßig mehr als vier Stunden allein zuhause verbringen, zeigen öfter zwanghafte Verhaltensweisen. Bei den Ergebnissen der Studie ist aber zu beachten, dass die Gruppe der Befragten relativ klein war und deshalb nicht repräsentativ.

Katzen sind mit Abstand das beliebteste Haustier in Deutschland. 2022 waren es rund 15 Millionen, die in Haushalten lebten. Allerdings landen auch viele Tiere jedes Jahr im Heim - ein Grund dafür können Verhaltensprobleme sein. Die Forschenden aus Spanien wollen dazu beitragen, dass Besitzer ihre Tiere besser verstehen - auch damit Leute, die über eine Anschaffung nachdenken, wissen, worauf sie sich einlassen.