Das Uno-Wüstensekretariat in Bonn hat dazu einen Bericht vorgelegt, an dem es zusammen mit anderen Organisationen fünf Jahre lang gearbeitet hat. Befürchtet wird, dass weitere Flächen veröden – und Landschaften lebensfeindlich werden, die einmal sehr artenreich waren. Als Ursache wird vor allem die moderne Landwirtschaft gesehen: mit Monokulturen, industrieller Viehzucht und dem Abholzen von Wäldern, um neue Anbau- oder Weideflächen zu gewinnen.
Werden zum Beispiel Bäume, Sträucher und Gräser abgebrannt, endet das oft in einer Steppe. Ohne die Pflanzen kann der Boden kein Wasser speichern, die oberste Schicht wird vom Wind abgetragen. Gefährdet sind vor allem Regionen in Asien, Afrika und Südamerika, aber auch europäische Länder wie Spanien.
