Lügendetektoren messen daher, wie sich Blutdruck, Puls, Atmung oder die elektrische Leitfähigkeit der Haut verändern, also, ob jemand ins Schwitzen kommt. Eine Studie gibt jetzt Hinweise darauf, dass man lügen auch im Gesicht erkennen kann - zumindest mit Hilfe eines Computerprogramms.
Verräterische Muskelzuckungen
Forschende aus Israel und den USA haben Leute in Experimenten zum Lügen gebracht und dabei die Reaktionen ihrer Gesichtsmuskeln aufgezeichet - per Elektromyographie. Damit lassen sich die elektrischen Signale während einer Muskelbewegen messen. Im Experiment zuckten bei Lügen unwillkürlich, sehr kurz und äußerlich kaum sichtbar zwei verschiedene Muskeln.
Eine künstliche Intelligenz konnte die Lügner so in rund drei Vierteln der Fälle erkennen. Menschen kamen dagegen beim Entlarven von Lügen nicht über Zufallstreffer hinaus.
