Für Golfer muss es ein ganz besonderes Erlebnis sein, auf Plätzen entlang der malerischen Küste Kaliforniens zu spielen.

Das Problem dabei: Zehntausende Golfbälle landen im Meer und gefährden die Tiere, die da leben. Einer Teenagerin war das vor zwei Jahren beim Tauchen mit ihrem Vater und einem Freund aufgefallen. Sie sagte einem Meeresbiologen der Stanford Universität Bescheid. Zusammen holten die vier daraufhin insgesamt mehr als 50.000 Golfbälle aus dem Meer.

Der Forscher hat festgestellt, dass sie da mit der Zeit an Steinen zerrieben werden oder sich auflösen. Dann können giftige Chemikalien ins Wasser gelangen und von Meerestieren aufgenommen werden. Der Forscher vermutet, dass allein aus den 50.000 geborgenen Golfbällen knapp 30 Kilogramm synthetische Stoffe ausgetreten sind. Er setzt sich jetzt mit Naturschutzorganisationen und Golfplatz-Betreibern dafür ein, fehlgeschlagene Bälle regelmäßig aus dem Meer zu holen.