Wolltet ihr immer schon mal wissen, wie eine Entenvagina von innen aussieht?

Falls jetzt jemand ja schreit: Es gibt eine App dafür. Dahinter stecken der britische Zoologe und Autor Jules Howard und die Evolutionsbiologin Patricia Brennan, die die Paarung der Moschusente erforscht hat

In der App bekommen Nutzer eine virtuelle Tour durch den 3D-Scan einer Entenvagina. Dabei erklärt Brennan die Besonderheiten: Bei Moschusenten gibt es typischerweise viel mehr Männchen als Weibchen. Die Männchen sind deshalb sehr aggressiv, wenn es um die Paarung geht. 

Der Penis landet schon mal in einer Sackgasse

Um mehr Kontrolle darüber zu haben, wer ihre Eier befruchtet, haben die Weibchen im Laufe der Evolution einen Trick entwickelt: Ihr Reproduktionskanal ist extrem kompliziert und verzweigt, so dass der Penis des Männchens schon mal in einer Sackgasse landet.

Warum das Ganze? Wie Jules Howard in einem Twitter-Feed erklärt, ist in populärwissenschaftlichen Artikeln immer viel über die männlichen Geschlechtsorgane von Tieren zu lesen, aber fast nie über die weiblichen. Die seien aber mindestens genauso interessant.