Auf Zypern sind in diesem Jahr schon Tausende infizierte Katzen gestorben. Jetzt gibt es die Sorge, dass sich der Erreger ausbreitet. Großbritannien hat schon einen ersten Fall gemeldet - Deutschland bisher noch nicht.
Die Tiermedizinerin Katrin Hartmann von der Ludwig-Maximilians-Universität in München sagt, dass das Risiko einer Seuche besteht. Denn auf Zypern gibt es eine große Population von Straßen-Katzen: Die Tiere werden oft in andere Länder gebracht - auch nach Deutschland.
Das neu mutierte Corona-Virus trägt die Abkürzung FCoV-23 und ist einer ersten Studie zufolge sehr ansteckend. Katzen haben keinen Appetit, Fieber, später kommen oft Ergüsse im Bauch- oder Brustbereich dazu. Unbehandelt ist die Krankheit tödlich. Es gibt mögliche Medikamente, die werden an der LMU gerade getestet - zugelassen sind die in Deutschland noch nicht.
