Vögel, die auf abgelegenen Inseln leben, haben größere Gehirne als ihre nahen Verwandten auf dem Festland.

Das berichten Forscher aus Spanien, Schweden und Kanada im Fachmagazin Nature Communications. Die Wissenschaftler haben Daten zur Gehirngröße von mehr als 11.500 Vögeln von mehr als 1900 Arten ausgewertet.

Für die Forscher ist das kein Zufall. Sie sehen folgenden Zusammenhang: Die Umweltbedingungen auf Inseln sind ihrer Ansicht nach unberechenbarer als auf dem Festland. Dem können Vögel auf Inseln mitten im Ozean nicht einfach ausweichen, sondern sie müssen stattdessen mit den Gegebenheiten klarkommen, wenn sie überleben wollen. Und dabei helfen größere Gehirne und bessere Denkfähigkeiten.