Hass im Netz kennt keine Ländergrenzen - trotzdem gehen die Bundesländer in Deutschland sehr unterschiedlich mit dem Problem um.

Das ist ein Ergebnis der Vergleichsstudie #KeinNetzfürHass, im Auftrag von campact und der Amadeu-Antonio-Stiftung. Dafür wurden die Ministerien der 16 Bundesländer nach bestehenden und geplanten Aktivitäten gegen Netz-Hetze gefragt. Punkte gab es etwa für eine zentrale Anlaufstelle gegen Hasskriminalität, wie in Berlin. Oder wenn die Polizei laufend nach Straftaten im Netz fahndet.

Besser ginge es überall

Im Länder-Vergleich kommt demnach Bayern mit den meisten Punkten auf Platz 1, vor Berlin und Nordrhein-Westfalen. Auf den hinteren Plätzen liegen Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Bremen. Verbesserungsmöglichkeiten beim Vorgehen gegen Hate Speech gibt es aber überall. Kein einziges Bundesland kommt laut Studie über mehr als 60 Prozent der möglichen Punkte.