Denn: Vulkane strömen schon lange vor einem Ausbruch Gase aus, die Einfluss auf die Entwicklung von Pflanzen in der Nähe haben. Ob man das auch sehen kann, haben Forschende aus Kanada untersucht.
Und zwar im Yellowstone-Nationalpark in den USA, der direkt auf dem Yellowstone Vulkan liegt. Die Forschenden analysierten Satellitenbilder, die zwischen 1984 und 2001 aufgenommen wurden. Die Annahme war: Wenn Pflanzen zusätzlich CO2 und Wasser vom Vulkan bekommen, weil dieser aktiv wird, verbessert sich die Pflanzengesundheit. Und genau das konnten die Forschenden auf den Satellitenbildern nachvollziehen, schreiben sie. Als die vulkanische Aktivität noch mehr zunahm, konnten sie den gegenteiligen Effekt beobachten - nämlich, dass Pflanzen durch Schwefel und höhere Bodentemperaturen geschädigt wurden und abstarben.
Die Forschenden sagen deshalb, dass die Beobachtung von Pflanzen via Satellit dabei helfen kann, Gefahren von Vulkanen besser vorauszusagen.
