Tasmanische Teufel sind Raub-Beuteltiere, die nur noch auf der australischen Insel Tasmanien leben.

Seit einigen Jahren sind sie stark bedroht, weil sich unter ihnen zwei Krebs-Erkrankungen schnell ausbreiten, wahrscheinlich über Bisse, die bei Kämpfen häufig vorkommen. Durch den Krebs wachsen den Beutelteufeln Tumore im Gesicht, zuerst am Maul. Die hindern sie am Fressen und die meisten Tiere verhungern in ein paar Monaten.

Jetzt geben Forscher aber vorsichtig Entwarnung. Sie sagten der BBC, dass sich die Beutelteufel offenbar an den Krebs anpassen. Es wurden schon einige Tiere gefunden, die seit zwei Jahren mit der Krankheit klar kommen, teilweise sind die Tumore sogar zurückgegangen. Die Forscher haben auch die weitere Ausbreitung der Krankheit in den nächsten 100 Jahren simuliert. Dabei kam raus, dass das Aussterbe-Risiko der Tiere nur bei 21 Prozent liegt, die Chance für das Verschwinden des Krebses dagegen bei 57 Prozent.