Wälder weltweit sind nicht mehr, was sie mal waren.

Laut einer Studie im Fachmagazin Science macht ihnen unter anderem der Mensch zu schaffen, etwa durch den Klimawandel. Die Forschenden haben sich für ihre Überblicksarbeit Satellitendaten und andere Studien angeguckt. Sie stellten fest: Bäume in Wäldern weltweit sind im Schnitt jünger als früher – und auch kürzer.

Dass ältere Bäume verschwinden, liegt unter anderem an Abholzung, etwa um Platz für die Landwirtschaft oder Holz für die Verarbeitung zu haben. Hinzu kommen mehr oder heftigere Waldbrände, Dürren, Windschäden und Krankheiten.

Gleichzeitig führen laut Studie steigende Temperaturen dazu, dass junge Bäume nicht mehr so hoch werden – unter anderem weil die lebensspendende Photosynthese schwieriger wird. Von mehr Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre haben die Wälder demnach nur wenig, weil im Boden Nährstoffe oder Wasser fehlen, um das zusätzliche CO2 effektiv nutzen zu können.

Jünger und kürzer heißt laut Studie leider nicht besser: Demnach speichern ältere Wälder mehr CO2 und bieten mehr Lebensraum, für eine größere Vielfalt an Arten.