Wärmepumpen setzen sich immer mehr durch: Sie werden in der Mehrheit der Neubauten eingebaut.

Aber auch bei Altbauten kann eine Wärmepumpe effizient arbeiten. Das haben Forschende vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE nachgewiesen. Sie haben vier Jahre lang gemessen, wie sich Wärmepumpen in älteren Gebäuden schlagen. Das älteste Haus war von 1826, es gab aber auch Häuser aus den letzten Jahrzehnten - mal saniert, mal unsaniert.

Im Schnitt fast zwei Drittel weniger CO2

Das Ergebnis zeigt, dass sich auch in Altbauten klimaschonend heizen lässt. Und dafür müssen die Gebäude auch nicht auf Neubaustandard saniert werden. Im Schnitt entstanden mit Wärmepumpen fast zwei Drittel weniger CO2-Emissionen als bei einer Gasheizung. Mit einem besseren Strommix oder mit einer eigenen Solaranlage auf dem Dach waren die Werte noch besser. Die Forschenden sagen: Bei Altbauten ist es wichtig, die Wärmepumpe-Anlage nicht zu groß zu planen und gut einzustellen.