In den USA ist das Risiko, durch eine Schusswaffe zu sterben, deutlich höher als anderswo - und stellenweise höher als in Kriegsgebieten.

Forschende der Brown Universität und der Universität Pennsylvania haben diesen Vergleich angestellt. Sie stellten das Todes- und Verletzungsrisiko junger Männer in den gewalttätigsten Gegenden von vier US-Großstädte dem bei Militäreinsätzen entgegen, im Irak und in Afghanistan.

Das Ergebnis: in Chicago und Philadelphia kann es laut Studie gefährlicher sein als im Krieg; in New York und Los Angeles war es dagegen sicherer.

Vergleich mit Daten des US-Militärs

Für ihre Analyse analysierten die Forschenden Daten von Schießereien in den vier US-Städten, bezogen auf Männer im Alter zwischen 18 und 29; verglichen wurden diese mit Daten des US-Militärs zu den Auslandseinsätzen.

Diese wurden teils hochgerechnet anhand von Daten einer Einheit, die 15 Monate lang im Irak im Einsatz war.