Gute Nachrichten aus den Wäldern in Deutschland: Der Borkenkäfer hat dieses Jahr weniger Schaden angerichtet als in den Jahren vorher.

Das hat der Leiter des Verbands der Waldbesitzer der Zeitung Rheinische Post gesagt. Geholfen hat, dass es dieses Jahr ziemlich viel geregnet hat. Dann sind die Bäume widerstandsfähiger, wenn Schädlinge kommen. Auch den Fichten ging es wegen des Regens besser. Sie sind bei Wassermangel besonders anfällig für Borkenkäfer.

Der Verbandsleiter sagt aber auch, dass die Gefahr durch den Borkenkäfer noch nicht vorbei ist. Je nach Situation könnten die Käfer sich blitzschnell vermehren. Wichtig sei, dass Waldbesitzerinnen und -besitzer befallene Fichten sofort entfernen. Borkenkäfer bohren sich in die Rinde von Bäumen und legen dort ihre Eier ab. Die Larven fressen dann Gänge unter der Rinde und verhindern, dass der Baum wächst. Außerdem übertragen die Käfer Pilze, und die Pilze verstopfen die Wassergefäße im Baum.