Grund dafür sind die Löcher, die Käfer ins Holz fressen. Forschende von der Freien Universität Amsterdam haben diese Fraßspuren im Labor nachgemacht, indem sie morsche Fichten-Stämme mit Bohrern bearbeitet haben. Dann wurden Brenn-Experimente damit gemacht. Es zeigte sich: Holz mit Löchern fing schneller Feuer, und brannte und schwelte länger als Holz ohne Löcher, denn durch die Tunnel gelangt mehr Sauerstoff in die Blöcke. Dadurch konnte in kürzerer Zeit mehr Holz verbrennen, und entsprechend wurde mehr CO2 und Kohlenmonoxid freigesetzt.
Die Forschenden sagen, ihre Ergebnisse gelten erstmal nur für totes Holz. Aber weil es auch davon genug in europäischen Wäldern gibt, könne man davon ausgehen, dass ein Borkenkäfer-Befall für mehr CO2-Emissionen bei Waldbränden sorgt.