Wanderfalken erreichen bis zu 300 Kilometer pro Stunde, wenn sie im Sturzflug kleinere Vögel jagen. Eine Studie zeigt, dass sie das auch nötig haben - denn sonst würden sie ihre Beute viel seltener erwischen.

Für die Studie im Fachmagazin PLoS Computational Biology simulierten Forscher im Computer die Manövrierfähigkeiten von Wanderfalken und kleineren Vögeln bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Dabei zeigte sich: Je schneller die Falken im Sturzflug werden, desto besser können sie aerodynamische Kräfte an ihren Flügeln nutzen.

So können sie trotz ihrer Größe den Fluchtmanövern der eigentlich deutlich wendigeren, kleineren Beutevögel folgen.