Wenn Regentropfen auf die Straße fallen, dann spritzt es. Aber warum eigentlich?

Dieser Frage ist ein Mathematiker aus England nachgegangen. Wenn Wassertropfen auf eine feste Oberfläche fallen, dann breiten sie sich nicht aus, sondern sie prallen ab. Ein Teil des Wassers spritzt dann als Minitröpfchen wieder in die Höhe.

Die Ursache dafür ist Luft. Der Forscher stellte fest, dass es eine ultradünne Luftbarriere zwischen Tropfen und Untergrund gibt. Und die wirkt wie eine Bremse. Durch die Luft kann das Wasser sich nicht auf der Oberfläche verteilen. Der Tropfen "stolpert" sozusagen, prallt ab und es spritzt.

Das Modell erklärt auch, warum Wassertropfen auf hohen Bergen weniger spritzen als im Tal: Bei niedrigem Luftdruck gibt es weniger Luft zwischen Tropfen und Oberfläche.