Das hat ein Wissenschaftsteam aus den Niederlanden herausgefunden, gemeinsam mit britischen und belgischen Forschenden. Wasserpflanzen sind danach in der Lage, sich selbstständig an Phasen mit hohen oder niedrigen Wasserständen anzupassen.
Bei Hochwasser wird die Vegetation zur Seite geschoben oder sogar verdrängt - in der Mitte bleibt dann sozusagen eine Spur frei, damit das Wasser weiter fließt. Bei niedrigen Wasserständen verstopfen die Pflanzen allmählich den Fluss und verhindern so, dass das Wasser schnell abfließen kann. Heißt: Die Pflanzen bestimmen eher den Wasserfluss als umgekehrt.
Das sorgt laut den Forschenden nicht nur für einen natürlich ausgeglichenen Wasserspiegel, sondern gleichzeitig für den Erhalt der biologischen Vielfalt in Süßgewässern.
