Wasser ist enorm wichtig, zum Trinken und für die Landwirtschaft zum Beispiel – und einen Großteil davon holen wir aus Grundwasser-Brunnen.

Forschende der Universität von Kalifornien warnen jetzt: Je nach Region ist bis zu ein Fünftel dieser Brunnen vom Austrocknen bedroht. Denn an vielen Orten auf der Welt sinkt der Grundwasserspiegel, hauptsächlich wegen des Klimawandels. Gleichzeitig sind die Brunnen oft nicht tief genug gebohrt. Die Forschenden haben Daten von fast 39 Millionen Grundwasser-Brunnen in 40 Ländern ausgewertet, und sie sagen: Von dem Austrocknungs-Problem betroffen sind sowohl Afrika und Indien als auch Regionen in den USA, Australien und der europäische Mittelmeer-Raum.

Zugang zu Wasser ist eine soziale Frage

auch neue Brunnen werden oft nicht tief genug gebaut – unter anderem weil das teurer und nur für reichere Menschen finanzierbar ist. Die Forschenden warnen, dass sich in Zukunft soziale Probleme verstärken könnten, dass nicht mehr alle einen Zugang zum Grundwasser haben und es mehr Konflikte um die Wassernutzung geben könnte. Deshalb fordern sie, dass sich die Politik grundlegend um das Thema kümmert.