Unser Gehirn macht im Schlaf offenbar eine Art Waschgang durch.
Ein Forschungsteam beschreibt es im Fachjournal Science so: In der betroffenen Schlafphase schalten unsere Nervenzellen auf Ruhemodus, die Durchblutung geht runter und dafür wird dann Hirnwasser durch unser Hirn gepumpt. Das Ganze verläuft in rhythmischen Wellen.
Die Forschenden vermuten, dass mit diesem Waschgang Schadstoffe aus dem Hirn herausgespült werden, die sonst die Gedächtnisleistung verringern könnten. Sie wollen in einer künftigen Studie testen, ob der Wellen-Waschgang in den Gehirnen von älteren Menschen schwächer ausfällt und das die Gedächtnisprobleme im Alter verursacht.
Allerdings ist die Forschung in der Praxis nicht ganz einfach umzusetzen: Denn die Testpersonen werden mit einer Sensor-Haube auf dem Kopf in ein MRT-Gerät gelegt und sollen trotz Lärm darin einschlafen.
