Die Korrekturdüsen der Voyager 1 haben 37 Jahre lang geschlafen. Jetzt wurden sie wieder zum Leben erweckt.

Die Nasa-Raumsonde Voyager 1 ist seit 40 Jahren unterwegs, mittlerweile ist sie im interstellaren Raum angekommen - als erstes und einziges menschengemachtes Objekt überhaupt. Die Sonde ist damit etwa 20 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt. Damit die Nasa-Techniker weiter Kontakt mit der Sonde halten können, muss sie immer mal wieder so ausgerichtet werden, dass ihre Funksignale die Erde erreichen. Die Düsen dafür haben in letzter Zeit nicht mehr so gut funktioniert. Deswegen hat die Nasa nun die Düsen ausprobiert, die am Anfang der Voyager-Mission eingesetzt wurden. Die waren seitdem aber nicht mehr in Betrieb.

Um die Düsen zu testen, feuerten die Techniker kurze Impulse ab. Die Raumsonde gab dann das Signal, dass der Kurs korrigiert wurde. Das Signal brauchte über 19 Stunden von der Sonde zur Erde.