Das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum sucht Freiwillige zwischen 24 und 55 Jahren für eine Bettruhestudie. Die Menschen müssen dafür allerdings 60 Tage am Stück in einem Bett liegen, das leicht über Kopf geneigt ist, damit der Kopf niedriger liegt als die Füße. Dadurch verschieben sich die Flüssigkeiten im Körper so wie bei einer langen Raumfahrt. Durch das Liegen bauen auch Muskeln und Knochen genauso ab wie bei längeren Aufenthalten im All.
Wenn Astronauten und Astronautinnen nach langem Aufenthalt im All zurück zur Erde kommen, werden sie von einem ganzen Team umsorgt, das ihnen hilft. Landen sie aber nach längerer Zeit in Zukunft zum Beispiel auf dem Mars, sind sie auf sich gestellt. Dann müssen sie mit Schwindel, Koordinationsstörungen oder Stolpern allein klar kommen. In der Studie soll geschaut werden, ob gezielte Gegenmaßnahmen während der Reise im All helfen, zum Beispiel Krafttraining oder elektrische Impulse für die Muskeln.
