Forscher entdecken viel zu altaussehende Galaxie

Ein internationales Forscherteam unter Leitung des US-Wissenschaftsinstituts Carnegie hat 15 Galaxien entdeckt, die den Wissenschaftlern Rätsel aufgeben. Das Problem ist, dass die Ansammlungen aus Materie und Sternen gemessen an ihrer Entfernung etwa 1,6 Milliarden Jahre alt sein müssten. Damit sind die Galaxien vergleichsweise jung. Jung sein im All heißt, dass die Galaxien noch aktiv sind, also zum Beispiel noch aus Staub und Gas neue Sterne formen müssten. Stattdessen war auf den Teleskop-Bildern von jugendlicher Aktion nicht viel zu sehen. Die Forscher fanden viele, relativ alte Sterne. Damit sind die Sternenformationen genauso altersmüde wie unsere Galaxie, die Milchstraße, die aber über zehn Milliarden Jahre älter geschätzt wird. Die Astronomen wollen jetzt herausfinden, was die Galaxien so schnell hat altern lassen.

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