Russland könnte sich doch länger an der Zusammenarbeit auf der Internationalen Raumstation ISS beteiligen als angekündigt.
Das hat Vizepremier und Industrieminister Denis Manturow laut der Nachrichtenagentur Interfax gesagt. Man halte es für möglich, die Nutzung der ISS in Minimalkonfiguration bis 2028 fortzusetzen. Dann soll der Aufbau einer russischen Raumstation starten.
Zuvor hatte Moskau damit gedroht, die Zusammenarbeit bei der ISS nach Ablauf des gültigen Vertrags 2024 zu beenden. Das gilt als harter Schritt, weil es selbst im Kalten Krieg zu Kooperationsprojekten im All kam, zum Beispiel beim Apollo-Soyuz-Projekt 1975.
