Dazu hat schon eine frühere Studie im April überraschende Daten geliefert - und die werden jetzt bestätigt in einer neuen Studie, die aber noch von anderen Fachleuten begutachtet werden muss. Die Forschenden haben dafür Messungen mit dem James-Webb-Teleskop gemacht. Das kann anhand der Helligkeit und des Pulsierens von Sternen relativ genau ermitteln, wie weit weg die sind. Daraus lässt sich dann schließen, wie schnell sich das Universum ausdehnt.
Ergebnis: Auch laut der neuen Studie dehnt es sich offenbar schneller aus, als die bisherige Berechnungsformel erwarten lässt. Woran das liegen könnte, ist laut den Forschenden noch unklar. Sie sagen, dass wir möglicherweise etwas übersehen haben in unserem Verständnis vom Universum - zum Beispiel einen bisher unbekannten Prozess.
Es könnte auch eine bisher unbekannte Kraft sein, ein neuartiges Teilchen oder Feld - oder eine laut Forschenden "exotische Form" der Dunklen Energie oder Dunklen Materie. Möglich wäre auch ein Fehler in unserem Verständnis der Gravitation.
