Rund um die Erde kreisen Reste von Satelliten, Sonden und anderen Objekten. Das Problem: Je mehr Objekte, desto höher das Risiko für Kollisionen. Wenn Objekte dadurch kaputt gehen, entstehen Trümmer, also noch mehr Einzelteile. Die wiederum erhöhen das Risiko für Kollisionen erneut. Der Schrott nimmt also wie von selbst zu. In einem Bericht der europäischen Weltraumagentur Esa steht, dass allein letztes Jahr wieder tausende neue Schrottteile entstanden sind.
Eigentlich gibt es eine Regel, dass die Weltraumagenturen ihre ausgedienten Satelliten nach 25 Jahren wieder aus dem Erdorbit entfernen. Daran halten sich aber nicht alle. Die Esa will ihre alten Satelliten und Sonden in Zukunft schon nach fünf Jahren wieder herunterholen. Außerdem hat sie einen Index entwickelt, an dem man ablesen kann, wie hoch das Risiko ist, dass ein Objekt zum Problem im Orbit wird.
