2019 war in Deutschland das drittwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
Im Schnitt wärmer waren seitdem nur die Jahre 2018 und 2014. Das meldet der Deutsche Wetterdienst in seiner Jahresbilanz. Besonders heiß war es Ende Juli. An insgesamt 23 Messstellen wurde die 40 Grad-Marke überschritten. Und am 25. Juli gab es in Lingen im Emsland einen deutschen Hitzerekord. Dort wurden 42,6 Grad Celsius gemessen.
Flüsse und Wälder trocknen aus
Nachdem schon 2018 ein Dürrejahr gewesen ist, hat es auch 2019 in vielen Regionen Deutschlands zu wenig geregnet. Gleichzeitig schien die Sonne fast ein Fünftel länger als im langjährigen Mittel. Durch die Dürre und Hitze im Sommer trockneten zum Teil Flüsse aus und Wälder litten unter der Trockenheit.
Dürre nur oberflächlich beendet
Seit September hat es dann wieder mehr geregnet. Das hat die Dürre allmählich beendet. Oberflächlich ist die Erde in weiten Teilen des Landes wieder feucht. Aber in ein bis zwei Metern Tiefe ist der Boden vor allem in weiten Teilen Ostdeutschlands immer noch zu trocken. Das zeigt der Dürremonitor des Zentrum für Umweltforschung in Halle.
