Wie die Weltgesundheitsorganisation in ihrem aktuellen Bericht schreibt, gab es 2024 geschätzt rund 282 Millionen Malaria-Fälle. Das waren 9 Millionen mehr als 2023. Und letztes Jahr sind weltweit 610.000 Menschen an der Infektionskrankheit gestorben. Vor allem für Kinder in afrikanischen Ländern ist Tropenfieber gefährlich.
Wachsende Resistenzen und weniger Geld
Malaria wird von Parasiten der Gattung Plasmodium ausgelöst, die durch Stechmücken übertragen werden. Vor allem in Afrika werden die Parasiten allmählich resistent gegen den aktuell wichtigsten Anti-Malaria-Wirkstoff Artemisinin. Der ist ein Nachfolger von früheren Wirkstoffen wie Chloroquin, die wegen Resistenzen schon länger nicht mehr so gut funktionieren.
Die WHO macht sich auch Sorgen, weil international weniger Hilfsgelder für Malaria-Präventionsprogramme fließen. Dabei hätten Projekte, die zum Beispiel in besseren Mückenschutz investieren, dabei geholfen, viele Todesfälle durch Malaria zu verhindern.
