Ende Februar letzten Jahres schlug in der kleinen englischen Stadt Winchcombe ein Meteorit auf einer Grundstücksauffahrt ein. Überwachungs- und Dachboardkameras, aber auch spezielle Anlagen, die nach Meteoriten Ausschau halten, filmten den Absturz.

So konnte der Meteorit innerhalb von wenigen Stunden aufgespürt werden - noch bevor sich seine chemische Zusammensetzung durch die Einflüsse auf der Erde stark verändern konnte. Für die Wissenschaft ein absoluter Glücksfall.

Forschende haben die Brocken analysiert. Im Fachmagazin Science Advances schreiben sie, dass sie darin unter anderem Wasser fanden, dessen chemische Signatur stark unserem Wasser auf der Erde ähnelt. Damit stützt der Fund die Theorie, dass Wasser ursprünglich durch Meteoriteneinschläge aus dem All auf die Erde kam.

Eine andere Theorie ist, dass die chemischen Grundlagen für Wasser schon bei der Entstehung der Erde in das Material eingeschlossen waren, aus dem sich die Erde zusammengefügt hat. Kritisiert wird diese Theorie, weil die junge Erde extrem heiß war: Das hätte laut den Vertretern der Meteoriten-Theorie dazu führen müssen, dass das Wasser größtenteils verdampft.

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