Außerdem brauchen sie ein Winterquartier. Der bayerische Naturschutzverband LBV hat Tipps, wie man Igeln bei den Vorbereitungen helfen kann. Die Fachleute empfehlen zum Beispiel, Laubhaufen aufzutürmen für ein sicheres Quartier. Am besten baut man das Laub auf einer Schicht Äste auf und schützt den Haufen mit weiteren Ästen vor Wind. Man kann auch ein Igel-Häuschen aus Holz bauen, dafür findet man beim LBV eine Anleitung. Außerdem sollte man auf chemische Pflanzen- und Insektenschutzmittel wie zum Beispiel Schneckenkorn verzichten, um die Igel nicht zu vergiften. Damit der Igel auch in den Garten kommen kann, sollte man für Durchgänge im Zaun sorgen.
Igel brauchen Hilfe
Die Fachleute warnen, dass es Igel in Deutschland immer schwerer haben. Durchs Insektensterben finden sie weniger Futter, und sie haben mit versiegelte Flächen und Mährobotern zu kämpfen. Deshalb sollte man ihnen helfen. Seit dem letzten Jahr steht der bei uns heimische Westeuropäische Igel auf der Roten Liste. Er gilt zum ersten Mal als potenziell gefährdet - der ersten von vier Gefährdungsstufen der Internationalen Naturschutzunion.
