Wer irgendwo auf Skiern eine Piste hinuntersaust, hinterlässt dabei vermutlich giftige Chemikalien im Schnee.

Das zeigt eine Studie von Forschenden aus Österreich und Großbritannien. Sie haben Bodenproben aus den österreichischen Alpen untersucht - und zwar aus Gegenden, die beliebte Skiurlaubsziele sind und Gegenden, in denen normalerweise nicht Ski gefahren wird. Die Konzentration giftiger Chemikalien war in den Skigebieten deutlich höher als anderswo. Dabei handelt es sich um 14 verschiedene sogenannte PFAS oder "Ewigkeitschemikalien". Das sind Chemikalien, die sehr lange in der Umwelt bleiben, ohne abgebaut zu werden. Einige stehen im Verdacht, krebsauslösend zu sein, die Fruchtbarkeit zu beeinflussen und ungeborene Kinder zu schädigen.

Diese giftigen Chemikalien stecken in vielen Sorten Skiwachs drin - weshalb solches Wachs auch kürzlich an einigen Orten verboten wurden, auch bei Profirennen. Aber die PFAS haben sich schon weit in der Umwelt verteilt, auch durch Nutzung wie in Outdoorklamotten, Feuerlöschschaum und Pfannenbeschichtungen.