Wirbelstürme

Drei Riesenmauern könnten US-Tornados verhindern

In den US-Medien wird er auch als der verrückte Professor bezeichnet.

Der Physiker Rongjia Tao von der Temple University in Philadelphia will das Tornado-Problem der USA mit riesigen Mauern lösen. Jedes Jahr hat das Land mit den Wirbelstürmen zu kämpfen, weil warme Luftmassen aus dem Süden auf kalte Luftmassen aus dem Norden treffen. Bei uns wird sowas durch die Mittelgebirge - also zum Beispiel Hunsrück oder Erzgebirge - die sich von Ost nach West ausdehnen, verhindert. In den USA fehlen solche Gebirge. Die will Tao durch Wände künstlich nachbauen. Im Magazin "Modern Physics" schreibt er, dass man dafür drei Wände im Mittleren Westen aufstellen müsste, die etwa 300 Meter hoch und 50 Meter breit sein müssten. Damit könne man die immer wieder auftretenden Wirbelstürme in der so genannten Tornado Alley, also der Tornado Gasse, die sich über Texas bis South Dakota zieht, verhindern.