Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (Studie noch nicht öffentlich) hat das Elterngeld rund 38 Prozent an Kaufkraft verloren. Grund dafür ist die Inflation, also die steigenden Preise. Einer der Autoren schrieb, wenn es keinen Inflationsausgleich beim Elterngeld gibt, dann setzt sich diese Entwicklung immer weiter fort. Grundlage für die Berechnung sind Daten des Statistischen Bundesamts.
Eltern ohne eigenes Einkommen bekommen den Mindestbetrag von 300 Euro im Monat. Das wurde seit Einführung des Elterngelds nicht angehoben, genauso wenig wie der Höchstsatz von 1800 Euro.
In der Studie steht: Wenn die Leistung an die Inflation angepasst worden wäre, dann hätte der Mindestbetrag letztes Jahr bei gut 400 Euro liegen müssen, und der Höchstsatz bei knapp 2500 Euro.